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Ukraine-Seminar in Polen

Bericht von Janne zum Ukraine-Seminar gemeinsam mit Peers aus der Ukraine in Polen.

Vom 04.11 – 12.11 war ich mit Peer-Leader-International e.V. in Polen, um mich dort mit Leuten aus der Ukraine zu treffen und auszutauschen. Wir waren in einem Hotel in Krakau, indem wir die meiste Zeit verbracht haben. Da wir uns eigentlich fast alle vorher nicht kannten, mussten wir uns alle erstmal kennenlernen. Ich war die Einzige in meinem Alter aus Deutschland, was ziemlich schade war, aber dafür waren die Mädchen und Jungs aus der Ukraine umso netter. Natürlich haben wir auch über den Krieg in der Ukraine geredet und wie dieser Europa und die ganze Welt beeinflusst. Außerdem habe ich mit den Mädels aus meinem Zimmer auch nochmal darüber geredet und sehr viel über ihre Erfahrungen erfahren. Wir haben auch viele schöne Dinge gemacht und waren öfter in der Stadt, um diese anzugucken und zu shoppen. Abends haben wir einen Film geguckt, Just Dance gespielt oder Karaoke gesungen. Da die Leute aus verschiedenen Ländern kamen, haben wir die Möglichkeit genutzt und uns über unsere Schulsysteme ausgetauscht. Es war sehr interessant zu hören, wie die Kinder in den einzelnen Ländern zur Schule gehen, was sie gut und schlecht finden. Ich konnte daraus viel mitnehmen und bin jetzt der Meinung, dass unser Schulsystem im Vergleich zu den Anderen besser ist, was allerdings nicht heißt, dass es gut ist. An dem Montag sind noch mehr Erwachsenen nachgekommen, da diese ebenfalls ein Seminar und einiges zu besprechen hatten. Über zwei Tage hinweg haben wir mit dem Rapper Spax einen Song produziert und aufgrund unserer verschiedenen Herkünfte, haben wir alle unsere Sprachen mit eingebracht. In dem Song geht es darum, dass man zu wichtigen Problemen aktiv werden und etwas machen muss. Die Sprachen, die in dem Song vorkommen sind Deutsch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Englisch und Ukrainisch. Außerdem haben wir an einer Projektidee gearbeitet, die in Deutschland und der Ukraine umgesetzt werden soll und diese den Anderen vorgestellt. Wir haben aber noch weiter Ideen, die man zusammen umsetzten könnte. Generell habe ich über die Woche sehr viel über die Ukraine, die Sprache und die Kultur gelernt. Positives und negatives! Mir sind einige Momente im Kopf hängengeblieben, die ich so schnell nicht vergessen werde. Am Anfang war ich etwas skeptisch was die Kommunikation angeht, aber das hat sich sehr schnell gelegt. Wenn man so eine Chance bekommt, sollte man sie immer nutzen, da man es eigentlich nur positiv für sich selbst nutzen kann und, da die Schule auch ruhig mal hinten angestellt werden kann, wenn man sich für wichtige Sachen einsetzt. Es war eine sehr schöne und inspirierende Zeit, die ich wirklich sehr genossen habe. Ich bin den Menschen, die das möglich gemacht haben, sehr dankbar für diese Möglichkeit, da ich viele neue, super Leute kennenlernen durfte und dadurch auch Leute, die ich bereits aus anderen Projekten kannte, wiedersehen konnte. Es war eine sehr schöne Zeit und ich freue mich schon sehr auf das nächste Treffen!